Hundeernährung

10 Tipps für eine gesunde und ausgewogene Hundeernährung

Hundekekse: Ein Wagemutiger Blick in die Vielfalt

Einen weiteren Anteil an den ca. 900 Millionen Euro, die die Deutschen jährlich für ihre vierbeinigen Lieblinge ausgeben, haben die Aufwendungen für die Hundekekse. Ein allseits beliebter Leckerbissen, der gerne als Leckerli zwischendurch gefüttert wird. Jedoch gilt für sie, dass sie niemals nur als Hauptnahrung gedacht sein dürfen, sondern als Belohnung zwischendurch. Und auch hier sollte man, auch wenn sie einen geringeren Teil der Hundeernährung ausmachen, auf eine gesunde, ausgewogene Zusammensetzung achten.

Anders als bei Trockenfutter findet man hier eine große Auswahl an verschiedenen Formen und Geschmacksrichtungen. So gibt es sie als Knochen, Ringe, Brocken, Streifen und ähnliches. Egal ob mit Geflügel, Fisch, Obst oder Gemüse, für den geneigten Käufer findet sich im Regal eines jeden gut sortierten Supermarkts oder einer jeden Zoohandlung eine riesige Auswahl.

Hundekekse
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Erfolg durch DIY: Selbstgemachte Hundekekse

Angeboten werden des weiteren Produkte zur Zahnpflege, die das Gebiss des Hundes reinigen sollen. Wer seinen Geldbeutel schonen will, hat hier allerdings im Gegensatz zum Trockenfutter auch die Alternative den Snack für seinen Liebling selbst herzustellen oder zu backen. Zahlreiche Fachbücher bieten ausreichend Lektüre, um auch den Laienbäcker in die Kunst des Hundekeksbackens einzuweisen und ihn auf die wichtigsten potentiellen Fehler hinzuweisen.

Wer seinen Geldbeutel schonen will oder sich nicht gleich ein Buch anschaffen will, bevor er es nicht wenigstens ausprobiert hat, dem bietet sich auch die Möglichkeit einen Blick ins Internet zu werfen. In zahlreichen Foren und auf Homepages vieler Hundeliebhaber gibt es ein umfassendes Arsenal an Rezepten zum selber Probieren. Wer nicht ganz so geübt im Umgang mit dem Backofen ist und seinem Hund doch ein individuelles Leckerli zukommen lassen will, der wendet sich an spezielle Hundekeksbäckereien.

Exklusive Leckereien: Spezialitäten aus der Hundekeksbäckerei

Angeboten werden dort zum Beispiel spezielle Hundekekse für empfindliche Hunde oder besonders gesunde Leckereien auf Dinkelbasis. Wer ein paar Minuten stöbern nicht scheut, findet sicherlich etwas für jedes Hundeherz.

Hundetrockenfutter: Der Weg zum Erfolg in der Hundeernährung

Das Trockenfutter ist das beliebteste Hundefutter der Deutschen. Egal ob Pellets, Ringe oder Brocken – bei jedem zweiten Hundefutterkauf wandert ein Sack mit Trockenfutter in den Einkaufswagen. Es gilt als sauber und gesund, kann sowohl trocken als auch mit Wasser angefeuchtet als Nassfutter verwendet werden und eignet sich größtenteils hervorragend als Alleinfutter. Tests ergeben jedoch immer wieder, dass Trockenfutter nicht immer gesund sein muss.

Wichtig bei der meist industriell gefertigten Nahrung ist die richtige Zusammensetzung. Maximal 26% dürfen aus Proteinen bestehen. Verwendet werden sowohl pflanzliche als auch tierische Proteine, wobei tierische Proteine für den Hund leichter verdaulich sind. Als Quellen für solche tierische Proteine dienen häufig Rind, Huhn, Geflügelmehl, Fisch, Knochenmehl und ähnliches. Pflanzliche Proteine werden überwiegend aus Leinsamenmehl und Weizenkeimen gewonnen.

Exzellente Hundeernährung: Die Bedeutung von Kohlenhydraten und Fetten

Kohlenhydrate sollten etwa 36% des Futters ausmachen. Gewonnen werden sie hauptsächlich aus Mais, Reis, Weizen, Hafer oder Möhren. 38% beträgt in der Regel der Fettanteil. Dafür wird dem Futter in den meisten Fällen Geflügelfett zugesetzt, in seltenen Fällen kommen auch pflanzliche Fette aus Mais- und Sojapflanzen zum Einsatz. Mindestens genauso wichtig sind aber auch die im Futter enthaltenen Vitamine, Mengenelemente und Spurenelemente.

Wichtige Nährstoffe, die in der richtigen Menge im Futter enthalten sein sollten, sind vor allem Kalzium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Natrium und andere. Besonders wichtig ist gutes Futter vor allem bei Welpen und jungen Hunden. Hier sollte man darauf achten, dass das gekaufte Futter für die jeweilige Altersklasse geeignet ist, um bleibenden Schäden durch Mangelernährung vorzubeugen.

Hundeernährung Welpenkost
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Preisgünstig und Gesund: Trockenfutter als ideale Lösung

Fest steht jedoch, dass man dem Hund mit Trockenfutter eine gesunde Hundeernährung garantieren kann, die gleichzeitig den Geldbeutel schont, denn verglichen mit Nassfutter ist Trockenfutter die preisgünstigere Alternative. So kostet die Hundeernährung eines mittelgroßen Hundes mit Trockenfutter je nach Marke zwischen 53 und 230 Euro und schlägt damit weniger zu Buche als der Kauf von Nassfutter.

Welpenkost: Einzigartige und Faszinierende Hundeernährungsstrategien

Für die Hundeernährung eines Welpen gilt, anders als beim erwachsenen Hund, lieber Gewohntes beibehalten anstatt zu viel Abwechslung. So sollte man, wenn man sich erst einmal für eine Sorte entschieden hat, diese beibehalten und bei einer gewünschten Umstellung langsam und behutsam vorgehen und das neue ins bekannte mischen und die Menge des neuen langsam steigern, um Verdauungsproblemen vorzubeugen.

Für welche Welpennahrung man sich dann entscheidet, ist dagegen egal. Wichtig ist jedoch, dem Hund zum Futter immer ausreichend frisches Wasser zur Verfügung zu stellen und anfangs mehrere kleine Portionen zu füttern und diese schrittweise gegen weniger etwas größere zu tauschen. So sollte ein Welpe anfangs etwa 4 Mahlzeiten bekommen, mit etwa 6 Monate kann auf 3 Mahlzeiten umgestellt werden und mit 9 Monate dann auf 2.

Hundeernährung im ersten Lebensjahr: Unvergessliche und Kraftvolle Entscheidungen

Mit Vollendung des 1. Lebensjahres ist es dann dem Herrchen überlassen 2 Mahlzeiten beizubehalten oder auf eine umzustellen. Das Futter sollte immer gut gemischt sein und Zimmertemperatur haben (kaltes schadet dem empfindlichen Magen). Zum Essen dazugeben sollte man anfangs Eigelb, Öl und Weizenkeime, die die Verdauung erleichtern, auch Apfelstücken oder geriebenes Obst und Gemüse sind gern gesehen. Auch Käsestückchen oder etwas Honig gehören hin und wieder in ein ausgewogenes Welpenfutter.

Vermeidung von Essensresten: Ein Wagemutiger Schritt für die Gesundheit

Essensreste dagegen haben im Napf eines Welpen nichts zu suchen, denn sie führen durch zu starke Würzung und unausgewogene Mischung zu Nierenschäden und anderen Krankheiten. Wichtig ist es außerdem hin und wieder einen Kauknochen zu reichen, so bleibt das Gebiss des Hundes auch bis ins Alter gesund, um die Nahrung, welche es dann auch sei, gut kauen zu können.